Natürlich gehören der Michel, die Elbphilharmonie und auch die Reeperbahn zu den Wahrzeichen der Stadt. Aber nicht nur: Auch die Cap San Diego zählt dazu. Genau deshalb hält die Maritime Circle Line auch hier – ein Besuch des Museumsschiffs gehört nämlich zu Hamburg wie das Fischbrötchen an den Landungsbrücken.
Die Cap San Diego ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern. Diese wurden in den Jahren 1961 und -62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut. Bis 1981 waren sie vor allem für Südamerika-Fahrten im Einsatz. Seit 1988 ist die Cap San Diego ein Museumsschiff, seit 2003 zudem maritimes Denkmal und schwimmendes Hotel, das heute seinen Liegeplatz an der Überseebrücke in Hamburg hat.
Der Maschinenraum, die Funkbude und die Kommandobrücke, Luken und Decksflächen – kurz, das ganze Schiff – stehen dem Passagier bei der Besichtigung offen. Es ist aber nicht nur die Kombination aus moderner Navigationstechnik und Originalgeräten, die einen Besuch auf der Cap San Diego einzigartig macht. Wer einen Tapetenwechsel braucht, kann die Gelegenheit wahrnehmen, in einer der geräumigen Einzel- oder Doppelkabinen zu übernachten. Die liebevoll restaurierten Kajüten wurden im Originalentwurf erhalten und schaukeln schlaflose Passagiere nach feuchtfröhlichen Feiern an Bord schnell in den Schlaf.
Das größte seetüchtige Museums-Frachtschiff der Welt lädt zu Ausstellungen, Theater, Ausfahrten, Übernachtungen, Events und Grillpartys auf dem Pooldeck ein.