Neben dem Hamburger Hafen und dem Michel ist die Elbphilharmonie ein gigantisches Wahrzeichen Hamburgs. Ihre einzigartige Bauweise auf einem alten Kaispeicher macht die Elphi, wie Hamburger das Konzerthaus nennen, von weithin sichtbar.
Den schönsten Blick jedoch hat man vom Hafen aus. Darum liegt die Elphi auch auf dem Weg der Maritime Circle Line. Damit nicht genug: Dank des Hop-on-Hop-off-Systems können unsere Fahrgäste hier auch aussteigen, um das Konzerthaus genauer zu erkunden.
Bauwerk der Superlative
Das lohnt sich in jedem Fall. Denn die Elbphilharmonie ist in vielerlei Hinsicht ein Bauwerk der Superlative. Allein die markante Glasfassade erstreckt sich über 16.000 Quadratmeter. Das sind mehr als zwei Fußballfelder. Für die Fassade wurden 1.100 unterschiedlich geformte Glaselemente angefertigt.
Die Glasfassade fängt das Licht immer unterschiedlich ein
Die Glasfassade ruht auf einem ehemaligen Kaispeicher. Er wurde zwischen 1963 und 1966 gebaut und diente früher als Lager für Kakao, Tee und Tabak. Damit das Gemäuer das Gewicht der Fassade tragen konnte, musste es komplett entkernt werden. Damit nicht genug: Die 1100 Pfähle, auf denen der Kaispeicher ursprünglich ruhte, wurden durch zusätzlich 650 Stützpfähle ergänzt. Apropos Stabilität: 18.000 Tonnen Stahl wurden in der Elbphilharmonie verbaut. Im Eiffelturm stecken 7.300 Tonnen.
Vom Wasser aus sieht man erst richtig, wie gigantisch der alte Kaispeicher ist
Es gibt als gute Gründe, sich dieses imposante Bauwerk mal genauer anzusehen. Von der Plaza aus hat man übrigens einen gigantischen Blick auf den Hafen. Den wiederum kann man weiter erkunden, wenn man nach dem Elphi-Besuch zurück an Bord der Maritime Circle Line geht.
Genuss rund um die Elbphilharmonie
Doch nicht nur die Elbphilharmonie allein lohnt das Aussteigen an der gleichnamigen Haltestelle. Rund um das Konzerthaus gibt es zudem eine Reihe guter Restaurants: Im Störtebeker in der Elphi kann man nicht nur lecker essen, hier gibt es auch eine große Auswahl edler Craft-Biere für den Durst nach der Besichtigung. Das Carls dagegen direkt an der Elbphilharmonie verwöhnt mit kreativer norddeutscher Küche nebst französischen Akzenten. Wer es gern italienisch mag, muss auch nicht weit laufen: das Porticello zaubert Bella Italia auf den Teller und ein Lächeln ins Gesicht.